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Handbuch Irrwahn.

„Unter der Flagge der Terrorismusabwehr wuchert (in den USA) ein geheimes zweites Justizsystem, das ohne rechtsstaatliche Kontrolle arbeitet und sich für seine wilden Zukunftsprognosen auf all das stützt, was seit der Aufklärung aus der Rechtsprechung verbannt ist: Spekulation, Hörensagen, Verdacht“, so die Süddeutsche Zeitung. „Die 166 Seiten sind das schockierende Zeugnis eines Staatsapparats, der elementare Rechtsprinzipien ungerührt und mutwillig missachtet; der die eigene Paranoia mit den Mitteln der Bürokratie zu rationalisieren versucht und sich dabei immer tiefer in die Angst verstrickt.“ Im zugehörigen Handbuch wird angewiesen: „Konkrete Fakten sind nicht nötig“. Die SZ resümiert: „Keine politische Analyse könnte klarer zeigen, wie irre Amerika am Trauma von 9/11 geworden ist.“