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Bittere Absagen, nicht jedoch aus Berlin und Budapest

Nun schlägt der Virus nochmals unerbittlich zu. Die meisten Veranstaltungen, ob Lesungen oder Konzerte, müssen abgesagt werden. Das trifft besonders bitter das für den 10. Dezember im Haus Rabe (1929/30 Bauhaus) in Zwenkau vereinbarte Konzert mit meiner SUM II Jazzgesellschaft Leipzig sowie meine Lesung am 4. Dezember mit Jazz (Bernd Brückner am Saxofon) in der Dorfkirche Altenbach (13. Jh. Romanik). Eine deutlich höhere Impfquote hätte uns die neue Infektionswelle (höchst wahrscheinlich) erspart. Die Veranstalter wollen jedoch Konzert und Lesung wiederholen.

Schon die Frankfurter Buchmesse im Oktober musste sich deutlich abgespeckt präsentieren. Bekannt Verlage fehlten. Meine beiden Lesungen fanden unter den begrenzenden Corona-Bedingungen statt. Starke Nerven brauchte es, denn bis kurz vor Beginn war natürlich trotz Werbung der Messe völlig offen, ob und wer den Sachsenstand besucht. Lesungen und Gespräche liefen sehr gut. Die Leipziger Buchmesse musste im Frühjahr ja (fast) ganz absagen. Lediglich Leipzig liest extra hatte ein respektables digitales Angebot.

Umso mehr freue ich mich, dass die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur (Zeitzeugenbüro) in Berlin mein Buch Von einem, der auszog in eine nicht vergangene Zeit soeben empfohlen hat. In Budapest veröffentlicht am 19. November die Neue Zeitung eine Rezension (Autor Nandor Frei). Dort heißt es u. a.: Aus dem Buch von Reinhard Bohse erfährt man aus erster Hand, wie das Leben in einer sozialistischen Diktatur „deutscher Art“ zu meistern war. Das Werk kann man als historische Biografie definieren, in dem der Autor die erlebten und subjektiv geschilderten geschichtlichen Ereignisse mit Daten und Fakten, wie in einem Fachbuch mit Fußnoten ergänzt. (NZ Ungarndeutsches Wochenblatt S. 5 /6)

Mein Buch kann über die Edition Hamouda jederzeit bestellt und zugeschickt werden.

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