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Red Bull ist die Zukunft?

„Was das Red Bull Media House tut, ist die Gegenwart und Zukunft dessen, was Brands mit Content anstellen können. Red Bull ist ein Medienunternehmen, das nebenbei auch Energydrinks verkauft. Sie denken konsequent ‚audience first‘, erst an zweiter Stelle steht das Produkt“, sagt Joe Poluzzi, selbsternannter Guru des so genannten Content Marketing im KircherBurghardt Blog und fügt klüger geworden hinzu, er glaube nicht, „dass Red Bulls Strategie irgendwas mit unabhängigem Journalismus zu tun hat.“ Wer die unselige Marketing-Sprache überliest, der kann hier (linkbird blog) einiges lernen. Im Internetzeitalter, in dem jeder sein eigener Chefredakteur sein kann, müssen die Unternehmen, um Kunden zu überzeugen, sich deutlich mehr einfallen lassen als Werbung oder Selbstlob. Allerdings arbeiten gut aufgestellte Abteilungen Unternehmenskommunikation schon lange wie Redaktionen und pflegen alle Instrumente und digitalen Kanäle, um verständlich, vertrauenswürdig und gezielt Kunden zu informieren. Auch SEO ist ihnen nicht fremd. Marketing-Strategen versuchen, wenn sie Content Marketing preisen, schlicht dem Modell Kommunikationsmanagement zu folgen. Denn traditionelles Marketing lockt keinen Menschen mehr „hinterm Ofen“ weg. So gesehen ist Red Bull wiederum tatsächlich weiter als viele Unternehmen.

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