Wie drücke ich mich aus? Welche Worte wähle ich? Wie klingt meine Stimme. Wie artikuliere ich? Wie wirkt meine Mimik, meine Gestik? Was ziehe ich an? Was passt zum Auftritt? Welche Farbe? Welcher Anzug? Welches Kleid? Welche Hilfsmittel nutze ich? Technik? Instrumente? Wie formuliere ich einen Text? Was ist besser – ein Brief oder eine E-Mail? Mikrofon oder Facebook? Reicht ein Auftritt oder muss ich täglich präsent sein? Was für Gelegenheiten organisiere ich? Lass ich mich vertreten? Wer führt die Regie? Welches Ziel strebe ich an? Diese Fragen zielen alle auf das „weite Feld“ der Kommunikation. Die Fragen wären endlos fortzusetzen. Denn alles, was lebendig ist, kommuniziert. Häufig werde ich gefragt, was bietet ein Kommunikationsberater eigentlich praktisch an? In der Kommunikationsbranche wird durchaus vergleichbar wie beim Arzt gehandelt (Nichts Menschliches ist uns fremd). Zunächst muss eine Diagnose gestellt werden. Wo fehlt was? Schmerzen, Missbehagen, Unwohlsein? Das alles muss der Patient, der Ratsuchende benennen. Der Fachmann wird geduldig zuhören und nachfragen (Anamnese) Danach folgt eine gründliche Untersuchung (Analyse). Das kostet zunächst Zeit und Geld. Noch weiß niemand, was praktisch gemacht werden muss – weder der Arzt noch der Kommunikationsberater. Schlechte Kommunikation ist selten eine Krankheit. Doch wer nicht richtig verstanden wird oder in der Öffentlichkeit Irritationen hinterlässt, hat „schlechte Karten“ im Leben. Kommunikation muss gelernt werden … (Wortgebrauch / Kommunikation 2)