Die Professionalisierung des „weiten Feldes“ der Kommunikation hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren Begriffe vielzähliger, aber auch neu definiert wurden. Auch das macht es nicht ganz leicht zu verstehen, was sich hinter „Kommunikation“ eigentlich versteckt. Für Unternehmen und Wissenschaft ist es heute weitestgehend unstrittig, dass Kommunikation zum Kerngeschäft der (meisten) Organisationen gehören sollte. Denn, ob sie wollen oder nicht, die Unternehmen sind gewichtige Akteure in der „öffentlichen Arena“ (G. Bentele). In der Regel besitzen sie Abteilungen, die professionell die Kommunikation managen („Kommunikationsmanagement“ A.Zerfass). Jeder weiß: Das Internet verändert Medien und Kommunikation von Grund auf. Mit Social Media kann jeder sein eigener „Chefredakteur“ werden. Also müssen sich auch Unternehmen und Organisationen verändern – ansonsten bleiben sie auf der Strecke. Was bisher unter Pressearbeit und Öffentlichkeitsarbeit (Public Relations) lief – ergänzt durch interne Kommunikation und Social Media (der Organisation) – das alles wird heute unter „Organisationskommunikation“ zusammengefasst. Nicht selten aber „klemmt“ das Geschäft, die Abläufe „knirschen“ … und keiner weiß so recht warum und wo.