„Das US-Justizministerium ist nach eigenen Angaben einem chinesischen Hackerring in besonders brisanten Fällen von Wirtschaftsspionage auf die Schliche gekommen … Wie das Washingtoner Ministerium am Montagabend mitteilte, ist die amerikanische Tochterfirma von Solarworld eines von fünf US-Unternehmen, die Hacker im Dienst der chinesischen Volksbefreiungsarmee ausgespäht haben sollen“ schreibt die Süddeutsche am 2o.Mai. Am 21.Mai berichtet das Blatt auf Seite 7 im Politikteil, China weise die Cyberspionage-Vorwürfe als „Heuchelei“ zurück und nenne sich „ein Beschützer der Internetsicherheit“. Unterdessen werden in den USA fünf Angehörige der chinesischen Volksarmee per Steckbrief gesucht. Diese „Angeklagten machten in Chinas sozialen Netzwerken schnell Karriere: ‚Helden‘, schrieb ein Nutzer darunter“(SZ). Ein anderer merkte an, „China hätte Snowden behalten sollen“ (FAZ). Dass China das Internet kontrolliert und beliebig sperrt, wenn Staat und Partei es für richtig halten, ist ebenfalls ein offenes Geheimnis.