„Wenn kaum einer zur Wahl geht“,
schreibt Matthias Stolz im aktuellen ZEITmagazin, „sitzen im Stadtrat Leute, die so krude Politik machen, dass es leichtfällt, sich nicht dafür zu interessieren. “(ZEITmagazin)
Passend dazu schildert Ralf Julke wie in Leipzig im Vorfeld der Wahlen einige Parteien sich zerfleddern: „Bewegung im Leipziger Stadtrat: Linke ist jetzt mal die Größte – der Lernprozess aber beginnt erst“ (Internet Zeitung Leipzig).
Der schlechte Ruf von Politik und Parteien liegt an ihnen. Sie haben „es in der Hand“, aber eben keineswegs nur sie. Das politische Geschäft – im Sinn von Verantwortung – übernimmt bald niemand mehr, wenn alle alles besser wissen oder sich nur noch wenige für Politik interessieren.